Wie unser Büro unabsichtlich zu einem Shared Office wurde

#Büro


(Fast-)Vollbetrieb im DIE-ANTWORT-Büro
(Fast-)Vollbetrieb im DIE-ANTWORT-Büro

Die Anfänge: Martin und Franz

Martin haben wir 2009 kennengelernt, als wir gemeinsam an einem Projekt für datenwerk arbeiteten. In der Folge haben wir auch bei eigenen Projekten immer wieder mit ihm kooperiert, und im irgendwann hat er seinen Arbeitsplatz komplett in unser Büro verlegt.

2013 brachte uns Martin mit Franz zusammen. Auch hier wurde aus der Zusammenarbeit im Rahmen einiger Projekte ein Zusammensitzen im Büro.

Mit Ende Sommer 2013 waren wir also plötzlich zu fünft im Büro – und es war cool!

2014: Wir werden mehr – und wieder weniger

Anfang 2014 kam Astrid, die Freundin von Franz, ebenfalls zu uns im Büro. Damit war zum ersten Mal jemand da, mit dem/der wir nicht direkt an gemeinsamen Projekten arbeiteten – und auch das bewährte sich. Und wir konnten mitverfolgen, wie Astrid und Franz ihr Buch Der Wüsteneisbär fertigstellten.

Ab Herbst 2014 waren Astrid und Franz dann so oft mit Lesungen und anderen Dingen rund um ihr Buch ausgelastet, dass sie sich (zumindest vorläufig) wieder aus unserem Büro verabschiedeten.

2015: Martin im Hacker Paradise, drei Neuzugänge im Büro

Anfang 2015 machte sich Martin auf, um drei Monate im Hacker Paradise zu verbringen. Wir waren also nur mehr zu dritt im Büro – ganz wie in den alten Zeiten, und das fanden wir, wie sich schnell herausstellte, inzwischen ziemlich langweilig.

Aber, wie der Zufall so spielt: Daniel, ein ehemaliger Schulkollege von Patrick, kam im Februar zurück nach Österreich, nachdem er lange in Schweden für Storytel gearbeitet hatte. Er arbeitet von Wien aus weiterhin für Storytel und war auf der Suche nach einem Büro. Patrick brachte uns zusammen, Daniel gefiel es bei uns, und ab Februar waren wir wieder zu viert.

Anfang Mai kamen auch noch Fabian, ein ehemaliger Zivildienstkollege von Mo, und Kristina dazu. Die beiden waren davor bereits in einem anderen Co-Working-Space, wollten dort aber nicht bleiben – und fanden bei uns eine neue Büroheimat.

Mo und Martin kümmern sich um das Mittagessen
Mo und Martin kümmern sich um das Mittagessen

Fazit: Ungeplant und trotzdem gut

Obwohl wir nie bewusst geplant hatten, aus unserem Büro ein Shared Office zu machen, wollen wir das heute nicht mehr missen: Die kurzen Plaudereien in kurzen Kaffeepausen oder beim gemeinsamen Mittagessen, die Einblicke in fremde Projekte und andere Herangehensweisen, der Austausch über neue Trends, Techniken und Erfahrungen (und nicht zuletzt, dass wir in unserem Tischtenniskeller jetzt auch Doppel und Ringerl spielen können) – all das hat sich als ganz große Bereicherung herausgestellt.

Erstaunlicherweise ist unsere Produktivität im vollen Büro gefühlt sogar höher als zu Zeiten, wo wir nur zu dritt waren – vielleicht ist das ein Effekt ähnlich wie beim Pair-Programming: Man reißt sich automatisch ein bisschen mehr zusammen und arbeitet konzentrierter. Außerdem wirkt produktives Arbeiten ansteckend!


Übrigens, falls ihr jetzt Lust bekommen habt: Aktuell (Stand April 2016) haben wir leider keinen weiteren Platz im Büro frei. Das kann sich aber wieder ändern – folgt uns z.B. auf Twitter, um auf dem laufenden zu bleiben!